wunder gibt es immer wieder

Bonjour tout le monde!
Äh ja, ich weiß, ich weiß...ich mecker hier gewisse leute an und schreib selber nix. Désolée!!! AAber, ich hab hier irgendwie echt ziemlich wenig Zeit im Moment. Aber das wird sich jetzt hoffentlich ändern. Uni hat seit dieser Woche so richtig angefangen und dann stellt sich ja bestimmt irgendwann mal der gute Alltag ein. Wo fangen wir denn mal an. Ganz vorne am besten ;)
AAALSO:
Die Fahrt hat ganz gut geklappt. Hab mich in Holland nur leider gleich verfahren, was dann ungefähr 2 stunden in anspruch genommen hat. Sprich: ich habe 8 (!!!!!) Stunden hier her gebraucht. Das war aber gar nicht weiter tragisch, weil meine Vermieterin auch erst abends zu Hause war. Mit der hab ich dann die Wohnung besichtigt, alles sehr schön (Fotos kommen noch)...und vor allem sauber. Was nicht gerade der Standard hier ist. Joa, die erste Woche war ich ganz alleine, weil die richtige Uni erst am 10.9. angefangen hat. Die erste Woche war quasi nur für die Erasmusler...das war teilweise echt uncool. So schön das Haus mit Garten und Terasse und allem auch ist. Alleine schockt's hier nicht. Ich war dann auch einfach mal jeden Tag bei den "Steinmetzen" (Daniel, Fabi und Justus aus BS. Die wohnen mit einer Columbianerin und zwei Spanerinnen beim Petitpoisson, das ist DER Steinmetz Compiègnes). Samstag ging's gleich zur Bank. Das war ein Theater!! Wir wollten einfach nur ein blödes Konto eröffnen...ein KONTO!! Und wir saßen da ganze drei Stunden! Und das lag nicht an der Sprache, weil wir das ganze spontan nämlich auf englisch gemacht haben. Naja, am Ende haben wir irgendwas unterschrieben. Die Karte hab ich aber immer noch nicht....tja, Frankreich halt. TRANQUILLE!!! ;) ) Danach ging's zu IKEA. Auch ein Abenteuer. Das ist fast in Paris und einfach mal GAR nicht ausgeschildert. Aber irgendwie haben wir's dann doch gefunden und den ersten Großeinkauf gestartet.....Joa, sonst haben wir's uns einfach nur gut gehen lassen. Daniel ist ein ziemlich Koch-Freak und hat uns jeden Abend ziemlich lecker bekocht. Und danach wurden ziemlich viele Weinfalschen geleert ;) Man muss sich ja anpassen. In der ersten Woche fing das Chaos allerdings dann an. Organisation und Franzosen, das ist ein Widerspruch in sich. Die haben's einfach nicht raus. In der ersten Woche sollten Einschreibung, Aufenthaltsgenehmigung, Kurswahl usw geregelt werden....in Deutschland hätte man da ca. einen halben Tag für gebraucht. Aber das ging ne ganze Woche. Und jeden Tag wurde was anderes erzählt und andauernd hat sich das Programm geändert und irgendwie hatte sowieso keiner einen Plan und es hat einfach gar nischt funktioniert....eigentlich hat man auch nie was gemacht. Alles fing erst mal ne Stunde später an, weil irgendwelche Franzosen, Brasilianer oder Italiener zu spät waren (die Deutschen waren natürlich immer alle um Punkt da, zumindest am Anfang ;) )...naja. Ergebnis was dann, dass jeder mal einen Tag hatte, wo alles kacke war und man nur genervt war. Aber eigentlich gewöhnt man sich an diese Lebensweise recht schnell. Ist halt alles ein bisschen chilliger....wie gesagt, tranquille ;) Das richtige für mich :) :)
Jaaa, also Freitag war dann aber tatsächlich alles geregelt. Ich hab 7 UVs (Fächer)....das ist ziemlich viel, aber ich hab trotzdem jeden Freitag frei :)...nur leider Samstags nicht immer. Aber da darf man zwei Mal fehlen. Hab das schon mal gleich ausgecheckt ;) Daniel hat zufälligerweise auch Freitags frei. Da steht unseren Erkundungstouren ja nix mehr im Wege. Super ca!! Gefeiert haben wir natürlich auch ein bisschen in der ersten Woche. Immer schön mit Wein an der Oise (Fluss ;) ), obwohl es sich ja überhaupt nicht chict, Wein aus der Falsche zu trinken. Das können die Franzosen ja mal gar nicht verstehen ;). Zwei Mal waren wir auch weg. Aber die Schuppen hier spielen zu 80% Techno pur. Super nervig....aber wenn's dann mal ne Stunde rockig wird ist es super!
Ok...das war die erste Woche. Muss jetzt weg. Sind heute bei einer Einweihungsparty eingeladen. Werd dann nachher oder morgen weiterschreiben...